Norbert Varga Energieberatung

Thermografie: Machen Sie die Schwachstellen Ihres Hauses sichtbar

Wissen Sie, wo Ihr Haus im Winter die meiste Wärme verliert? Sind Ihre Fenster wirklich dicht und die Dämmung lückenlos verlegt? Die Gebäudethermografie liefert die Antworten: Zerstörungsfrei und präzise visualisiert. Mithilfe einer Wärmebildkamera wird die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung sichtbar gemacht. Als zertifizierter Experte für Thermografie identifiziere ich energetische Schwachstellen, überprüfe die Qualität durchgeführter Sanierungsmaßnahmen und helfe, potenziellen Bauschäden frühzeitig vorzubeugen.

Die Schwachstellenanalyse: Energieverlusten auf der Spur

Jedes Gebäude hat energetische Schwachstellen. Die Thermografie ist die effektivste Methode, um diese präzise zu lokalisieren und zu bewerten.

Wärmebrücken und Dämmfehler aufdecken

Sogenannte Wärmebrücken sind Bereiche in der Gebäudehülle, durch die Wärme schneller nach außen entweicht als durch die angrenzenden Bauteile. Typische Beispiele sind ungedämmte Rollladenkästen, Balkonplatten oder fehlerhafte Anschlüsse von Bauteilen. Diese führen nicht nur zu erhöhten Heizkosten, sondern können auch die Ursache für Schimmelbildung sein. Ebenso deckt eine thermografische Untersuchung lückenhafte oder abgesackte Dämmungen in Dach und Fassade auf, die von außen nicht zu erkennen sind. Die Wärmebildaufnahme zeigt diese Problemzonen als farblich klar abgegrenzte Bereiche und liefert so die Grundlage für gezielte Sanierungsmaßnahmen.

Der ideale Zeitpunkt und die Vorgehensweise

Die Gebäudethermografie wird in der kalten Jahreszeit durchgeführt, idealerweise in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang. Voraussetzung ist eine ausreichend große Temperaturdifferenz zwischen der beheizten Innentemperatur und der kalten Außentemperatur (mindestens 10-15 °C). Ich nehme Ihr Gebäude von außen vollständig auf und erstelle aussagekräftige Wärmebilder. Bei Bedarf können ergänzende Innenaufnahmen gemacht werden, um spezifische Fragestellungen, zum Beispiel zur Lage von Heizungsrohren in einer Fußbodenheizung, zu klären.

Ein Thermogramm ist eine visuelle Darstellung von Oberflächentemperaturen. Ein Farbspektrum (meist von blau/violett für kalte Bereiche bis rot/weiß für warme Bereiche) zeigt die Temperaturverteilung. An einer Fassade deuten warme, rote Stellen im Winter auf einen hohen Wärmeverlust hin, während gut gedämmte Bereiche kühl und blau erscheinen.

Ja, in Kombination mit einem Blower-Door-Test ist dies sehr gut möglich. Während der Blower-Door-Test einen Unterdruck im Haus erzeugt, strömt kalte Außenluft durch undichte Stellen (Leckagen) nach innen. Diese kalten Luftströmungen kühlen die inneren Oberflächen ab und werden auf dem Wärmebild deutlich sichtbar.

Nein, der Aufwand für Sie ist gering. Das Gebäude muss für eine aussagekräftige Außenaufnahme lediglich gleichmäßig beheizt sein. Alle Fenster und Türen sollten für einige Stunden geschlossen bleiben. Die Messung selbst erfolgt berührungslos und ohne jeglichen Eingriff in die Bausubstanz.

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Qualitätssicherung und Prävention: Baufehler erkennen, bevor sie zum Problem werden

Die Thermografie ist nicht nur ein Diagnosewerkzeug für den Altbau, sondern auch ein unverzichtbares Instrument zur Qualitätskontrolle bei Neubau und Sanierung.

Überprüfung von Handwerkerleistungen

Wurde die neue Dämmung wirklich lückenlos eingebaut? Sind die neuen Fenster fachgerecht und luftdicht montiert? Eine thermografische Untersuchung nach Abschluss der Arbeiten gibt Ihnen die Sicherheit. Sie dokumentiert die Ausführungsqualität und deckt eventuelle Mängel auf, die dann im Rahmen der Gewährleistung vom Handwerksbetrieb nachgebessert werden müssen. Die Thermografie dient somit als objektiver und visueller Nachweis für die Qualität der erbrachten Leistungen.

Ursachenforschung bei Feuchtigkeit und Schimmelgefahr

Wenn in Ihrem Zuhause feuchte Stellen oder Schimmel auftreten, kann die Thermografie entscheidend zur Ursachenfindung beitragen. Kalte Oberflächen an Wärmebrücken führen häufig dazu, dass sich Raumluftfeuchtigkeit dort niederschlägt. Mit einer Wärmebildkamera lassen sich diese kritischen Bereiche präzise lokalisieren. Auch verborgene Feuchtigkeit in Bauteilen wird sichtbar, da nasse Materialien andere thermische Eigenschaften aufweisen als trockene. So können die Ursachen gezielt behoben und einer erneuten Schimmelbildung wirksam vorgebeugt werden.

Ja, unbedingt. Gerade beim Neubau können durch eine baubegleitende Thermografie Mängel in der Dämmebene oder bei der Luftdichtheit frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie durch weitere Bauschritte verdeckt und unzugänglich werden.

Ja, sehr gut sogar. Die Wärmebildkamera kann den Verlauf der Heizschlangen im Boden sichtbar machen. So lassen sich Leckagen oder Bereiche, die nicht warm werden, präzise lokalisieren, ohne den Boden auf Verdacht öffnen zu müssen.

Sie erhalten einen detaillierten und verständlichen Bericht. Dieser enthält die hochauflösenden Wärmebilder neben den zugehörigen Realbildern, eine fachliche Interpretation der Aufnahmen, die Kennzeichnung der Schwachstellen sowie konkrete Empfehlungen für das weitere Vorgehen.

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FAQ: Wichtige übergreifende Fragen zur Gebäudethermografie

Die Thermografie ist eine vielseitige Methode. Hier finden Sie Antworten auf einige der häufigsten Fragen von Immobilieneigentümern. Für eine persönliche Beratung stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Die Thermografie misst Temperaturunterschiede. Nur in der Heizperiode ist die Differenz zwischen der warmen Innen- und der kalten Außentemperatur groß genug, um Wärmeverluste über die Gebäudehülle deutlich sichtbar zu machen. Zudem stören Sonneneinstrahlung, Regen oder starker Wind die Messung und würden die Ergebnisse verfälschen.

Ja, dies ist ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld. Eine überhitzte Sicherung, eine lose Klemme oder ein defektes Bauteil im Sicherungskasten wird auf dem Wärmebild deutlich sichtbar, lange bevor es zu einem Brand kommen kann. Dies ist eine wichtige präventive Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit.

Sie erhalten einen detaillierten und verständlichen Bericht. Dieser enthält die hochauflösenden Wärmebilder neben den zugehörigen Realbildern, eine fachliche Interpretation der Aufnahmen, die Kennzeichnung der Schwachstellen sowie konkrete Empfehlungen für das weitere Vorgehen.

Nein, überhaupt nicht. Die Wärmebildkamera ist ein passives Gerät. Sie sendet keinerlei Strahlung aus, sondern empfängt lediglich die vorhandene, natürliche Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung), die jeder Körper über dem absoluten Nullpunkt abgibt. Das Verfahren ist für Menschen, Tiere und Gebäude vollkommen unbedenklich.

Nein, sie ist ein wichtiger Baustein davon. Die Thermografie ist ein hervorragendes Diagnosewerkzeug, um den Ist-Zustand zu visualisieren. Eine umfassende Energieberatung, wie der Individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP), baut auf diesen Ergebnissen auf, bewertet sie rechnerisch, zeigt konkrete Lösungswege auf und berechnet die Wirtschaftlichkeit und Förderfähigkeit der Sanierungsmaßnahmen.